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Die Singe-WocheOder auch die Chorwoche!
Nun ist sie vorbei, die erste Chorwoche in der Jugendbildungsstätte Baltrum. Rückblickend war sie nicht nur erfolgreich, sondern auch sehr schön.
"Turnen und Musik gehört irgendwie zusammen, wissen (nicht nur) die Mitglieder der verschiedenen Turnerbünde hierzulande. Auch bei den Freizeiten hinten an der NTB-Jugendbildungsstätte wird bekanntermaßen viel gesungen, vor dem Essen, beim Lagefeuer... Die TuJu vom Niedersächsischen Turnerbund greift die Tradition auf und ist vom 25. bis 29. November 2024 erstmalig mit einer Chorwoche unter der Leitung von Phillipp Ibes auf Baltrum. Diese soll am Donnerstagnachmittag, dem 28. November 2024, mit einer kleinen musikalischen Andacht in der großen evangelischen Kirche gekrönt werden, zu der alle herzlich eingeladen sind!"
So hieß es auf Baltrum-Online von Sabine Hinrichs. Und Recht hat Frau Hinrichs! In der JuBi wird viel gesungen. Nicht und in der Jubi, sondern gerne auch mal auf dem Weg zum Strand. Dies aufzugreifen hat sich der ehemalige Tunerjugendliche Achim Mierwaldt gedacht. Nicht mehr ganz jugendlich engagiert er sich nun für die Erwachsenen und Älteren. Da lag es nahe sich eine schöne Woche auf Baltrum zu suchen und eine Freizeit für Erwachsene anzubieten. Als krönender Abschluss dann ein Auftritt in der Inselkirche.
Und so kam es zum "JuBiDu in der Inselkirche".
Nachdem das Problem der Chorleitung gelöst war und Philipp Iber als 4. Chorleiter endlich zusagte - die ersten drei Chorleitungen hatten nacheinander abgesagt - löste sich auch der Frust bei mir und die Werbetrommel konnte gerührt werden.
Philipp hat sehr gute Arbeit geleistet. Angefangen von der Stückauswahl, die eine gute Mischung von leicht bis schwer bot (ich habe dafür ein Notenheft gebunden), seine sehr herzliche und kompetente Arbeit mit uns bis zur ausgewogenen Annahme von erfahrenen und erstmaligen Chorsängerinnen und Chorsängern zeichnen ihn aus. Es war für einige schon eine Herausforderung, das erste Mal in einem Chor zu singen, was Philipp aber sehr gut unterstützt hat.
Leider konnten Andrea und Uwe nicht mitf?ahren, da sie Coronapositiv waren und Carola, die in der Küche helfen wollte, konnte nicht mitf?ahrn, da ihre Mutter kurz vorher verstorben war. Für sie half Bärbel in der Küche aus, die aber in der freien Zeit mit proben konnte, was gut war, denn so konnte sie den Altisti?nnen gut als Stütze dienen.
Der Kontakt zur Pastorin Anna Henken erwies sich als sehr harmonisch und hilfreich. Sie vermittelte uns über Sabine Hinrichs ein Keyboard von den "Fleitjes", da es keines in der JuBi gibt. Wir konnten unsere fünf erprobten Stücke im Rahmen einer kleinen Andacht in der Ev. Kirche aufführen und nannten uns "JuBiDu". Leider war die Kirche so kalt, dass wir nicht in unserer geplanten Chorkleidung, sondern in Jacken auftreten mussten. Die Pastorin lud eine Gruppe aus der Sonnenhütt?e zur Andacht ein und auf der Fähre machte ich Werbung bei einer Exerzitien-Gruppe (kath. Kirche) und einigen Einzelpersonen, sodass bei der Andacht gut 60 Personen anwesend waren. Eine Zuhörerin hatte sogar Tränen im Gesicht. Der Auftritt? und zwei Ankündigungen über Baltrum-Online (Baltrum-App) machten eine gute Werbung für die JuBi.
Unsere Teilnehmenden waren von der JuBi und deren Atmosphäre sowie der guten Organisa?on sehr angetan und auch die Küche war hervorragend, sodass eine gute Grundlage für die Tage gelegt war. Ein Spaziergang ins Westdorf mit Probe in der Kirche (Tee von der Pastorin inbegriffen), eine Fantasiereise an einem Abend, die ich anbot, zwei Geburtstagskinder, die sich über ein Ständchen und jeweils einen Schokoladenkuchen freuten, sowie ein bunter Abend und entspanntes Klönen am Kamin rundeten die Tage gut ab. Die einhellige Meinung im Abschlussgespräch war: Die Maßnahme muss wiederholt werden!
Für die Zukunft wäre zu überlegen, ob wir uns öffnen wollen für Insulaner und Inselgäste, die an Proben und Au?ftritten? mitwirken wollen. Ich bin überglücklich, dass die erste Chorwoche so posi?v verlaufen ist, da es ja eine Spontanidee von mir war. Wie sagte Paul Eymers: "Neue Spuren in frischem Schnee ziehen ist anstrengend aber auch beglückend!"
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