NTJ
Turm altTurm
   

Vor und nach der Sanierung

 

Die Turmsanierung

Er galt schon seit langem als ein Wahrzeichen der Jugendbildungsstätte:

 

Der Turm

 

Es war zwar nicht der erste Turm, aber sicherlich die bislang langlebigste Konstruktion. Seit 1973 bis 2011/12 stand er auf der Düne und trotzte Wind und Wetter. Jeder der sich über die wackelige Leiter nach oben traute, wurde mit einem grandiosen Ausblick über die Insel belohnt. Leider war er jedoch seit 2009 gesperrt, da keiner mehr für die Standfestigkeit einstehen konnte.

Viele Ideen wurden entwickelt und der Arbeitskreis Baltrum ging wieder seine Kontakte durch um jemanden zu finden, der dem Projekt gewachsen war und die Zeit aufbringen konnte den Turm zu sanieren.

Himmelfahrt 2011 beim NTJ-Generations wurde es dann konkret. Roland Jaschke war selbst über einige Jahre in den (damals noch) Sommer-Lagern der Turnerjugend tätig und nahm den Auftrag an.

 

Es folgte eine schrittweise Sanierung mit dem Beginn in der Männer-Arbeits-Freizeit im Oktober 2011 bis zur feierlichen Eröffnung am 16. Juni 2012.

 

Wir wollen an dieser Stelle allen Beteiligten, insbesondere Roland Jaschke als Projektleiter, Paul Gerlach als Verantwortlicher vom Arbeitskreis Baltrum, dem Förderverein Baltrum für die Finanzierung und allen Helfern für die vielen Stunden Arbeit bei jedem Wind und Wetter danken.

 

Hier einige Impressionen vom alten Turm bis zur Eröffnung bei der Vollversammlung des Fördervereins am 16. Juni 2012:

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Der Richtspruch zur Eröffnung

Zum Turme bin ich hochgestiegen,
um hier zu reden mit Vergnügen.
Eine Ehre hier zu sein,
diesen Brauch zu erfüllen mit einem Reim.
Die Bauherrn und die lieben Seinen
und alle, die sich hier vereinen,
die Handwerker, Freunde und die vielen Gäste
begrüße ich jetzt zu diesem Feste.

 

Dass dieser neue Turm, Ihr dürft uns loben,
sich in den Himmel nun hat erhoben
und wieder an dieser Stelle steht
war mit widrigen Ereignissen gesät:
Des Nordsturms heftiges Toben und des Regens nasse Hand
wurde Besonderes verlangt vom handwerklichen Verstand.
Und doch, hier und heute, zu dieser Stund
reckt sich jetzt Holz empor in den Naturgewalten Grund.

 

Vollbracht ist nun das Werk der schaffenden Hände,
schon stattlich und trutzig die schützenden Turmeswände.
Vom Firste strahlt stolz des Richtkranzes Zier:
Lieber Herrgott, wir danken von Herzen dir
und bitten, du wollest diesen Turm fortan bewahren
vor aller Not, vor allen Gefahren.
Und Friede soll immer walten darunter und darinnen
über denen, die diesen Turm werden fortan erklimmen.

 

Was bleibt mir noch zu sagen, in des Sommers ersten Tagen:
Ein Hoch auf die Bauherrn mit Holz zu bauen für lange Zeiten
mit fernen Blick in der Himmelsrichtungen lichte Weiten.

 

Hoch! Hoch! Hoch!

 

Wenn nun das Glas in Scherben springt
noch einmal unser Gruß erklingt
hinaus mit Freude und Gesturm:


Glück und Segen diesem neuen Turm.

 

 

Der Richtspruch zum download: Richtspruch Turm

 

 

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